Lexikon zum Thema „Solar“
	  
	  Alterung
	      Alterung, auch Degradation genannt. Erniedrigung des Solarzellenwirkungsgrades 
            mit der Dauer der Beleuchtung. Dieser Effekt ist wissenschaftlich 
            noch nicht geklärt. Von der Alterung betroffen sind in der Regel nur 
            amorphe Solarzellen. Laborversuche haben ergeben, daß nach etwa 1.000 
            Sonnenstunden ein stabiler Sättigungswert für den Wirkungsgrad erreicht 
            wird.  
            Quelle: http://www.photon.de/news/Lexikon/lexikon-a.htm (15.02.2010)
			 
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	  Baugenehmigung
	      Solaranlagen können im allgemeinen ohne Baugenehmigung installiert 
            werden; sie werden im Baugesetzbuch nicht erwähnt. Konflikte 
            gab es immer wieder mit dem Denkmalschutz, weil Solaranlagen das äußere 
            Bild eines Gebäudes verändern können und somit in den 
            Charakter eines denkmalgeschützten Hauses oder Ensembles eingreifen. 
            Die baurechtliche und die denkmalschutzrechtliche Prüfung eines 
            Bauvorhabens fällt oft in die Kompetenz des selben (kommunalen) 
            Beamten. 
            Ob eine Solaranlage genehmigt wird oder nicht, liegt zumeist im Ermessen 
            der lokalen Behörde. Der Antragsteller sollte darlegen können, 
            dass die optische Beeinträchtigung nicht erheblich ist und dass 
            Solaranlagen in der heutigen Zeit zur Standardausstattung von Gebäuden 
            gehören wie Antennen, Lärmschutzfenster oder Garagen. 
            Insbesondere können sich Antragsteller auf die Änderungen 
            des Bau- und Raumordnungsgesetzes von 1998 berufen. Danach gehört 
            es zu den Aufgaben und Grundsätzen der Bauleitplanung, „die 
            Belange des Umweltschutzes, auch durch die Nutzung erneuerbarer Energien“ 
            zu berücksichtigen (§1 Abs. 5 Satz 2 Nr. 7 BauGB). 
            Quelle: http://www.solarserver.de/lexikon/index.html (15.02.2010). 
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	  Becquerel
	      Becquerel, Alexandre-Edmond, franz. Physiker, entdeckte im Jahre 
            1839 den photovoltaischen Effekt: Bei Bestrahlung einer Silberelektrode 
            in einem Elektrolyt tritt eine elektrische Spannung auf. 
            Quelle: http://www.photon.de/news/Lexikon/lexikon-a.htm (15.02.2010) 
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          BIPV
	      Building-integrated photovoltaics = Gebäude-integrierte Photovoltaik 
            (GIPV), auch: Indach-Photovoltaik-Anlage. 
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          Czochralsky-Verfahren
	      Verfahren zur Herstellung von Silizium-Einkristallen, bei dem ein 
            Kristall aus der Silizium-Schmelze gezogen wird. Unter Zieh- und Drehbewegungen 
            scheidet sich an einem Kristallisationskeim ein zylindrischer Silizium-Einkristall 
            ab. Für die Schmelze werden bereits hochreine polykristalline 
            Siliziumstücke verwendet, denen je nach gewünschter Dotierung 
            des Einkristalls hochdotiertes Silizium zugegeben wird. 
            Quelle: http://www.photon.de/news/Lexikon/lexikon-a.htm (15.02.2010) 
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          Dünnschichttechnik
	      Bezeichnung für die Herstellungstechnik dünner Solarzellen, 
            die direkt auf ein kostengünstiges Trägermaterial (Glas, 
            Metallfolie, Plastikfolie) abgeschieden werden. Vorteile der Dünnschichttechnik 
            sind Material- und Energieeinsparungen beim industriellen Herstellungsprozeß, 
            die einfache Dotierbarkeit und die Möglichkeit, großflächige 
            Solarzellen zu produzieren. Die wichtigsten Materialien, die für 
            Dünnschichttechnik geeignet sind, sind: a-Si:H, CdTe, CIS, GaAs 
            Quelle: http://www.photon.de/news/Lexikon/lexikon-a.htm (15.02.2010) 
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          Dünnschicht-(CIS)-Zellen
	      Dünnfilm-Solarzellen aus mehreren Schichten von unterschiedlich 
            dotiertem Kupfer-Indium-Diselenid (CIS). Vorteile der CIS-Zelle: weniger 
            Materialverbrauch, hoher Wirkungsgrad, preiswerte Fertigung. CIS-Zellen 
            sind die Dünnschichttechnologie, die als besonders stabil gilt. 
            Sie zeigen im Vergleich zu amorphem Silizium keine "intrinsischen" 
            Degradationsmechanismen. Inzwischen werden die Module industriell 
            gefertigt. 
            Die Dünnschicht-Zellen bestehen überwiegend aus den Elementen 
            Kupfer, Indium und Selen. Das chemische Zeichen ist CuInSe2. Im Vergleich 
            zu den bekannten, blau schimmernden, polykristallinen Siliziumzellen, 
            die durchschnittliche Wirkungsgrade von 12 - 14 % aufweisen, fällt 
            der Material- und Energieaufwand für die Herstellung deutlich 
            geringer aus. 
            CIS Zellen sind zehn mal dünner als polykristalline Zellen. Ihre 
            photoaktive Schicht wird direkt und großflächig auf normales 
            Fensterglas aufgedampft. Wie die rot-braunen Zellen aus amorphem Silizium 
            - man findet sie in Taschenrechnern und Uhren - werden die CIS-Zellen 
            in dünnen, materialsparenden Schichten hergestellt. Sie übertreffen 
            jedoch deren Wirkungsgrad von durchschnittlich 6 Prozent deutlich: 
            Im Labor des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung 
            (ZSW) der Universität Stuttgart erreichte ein quadratisches CIS-Modul 
            mit einer Seitenlänge von 30 Zentimetern knapp 13 %. Das ist 
            der derzeitige "Weltrekord". 
            Bisher wurden CIS-Zellen in mehreren Schritten aufgebracht und legiert. 
            In Marbach erfolgt dieser Schritt in einem Gang: Kupfer, Indium und 
            Selen verdampfen gleichzeitig unter hochreinen Vakuumbedingungen bei 
            einer Temperatur von 500º Celsius. Die Elemente haften dann an 
            einer Platte aus zwei bis vier Millimeter "dickem" Fensterglas, 
            die zuvor mit dem Metall Molybdän als Rückkontakt beschichtet 
            wurde. Mit Laserstrahlen werden die Schichten "portioniert" 
            und auf die gewünschte Spannung gebracht. Dann wird eine durchsichtige 
            Kontaktschicht aus Zinkoxid aufgetragen. Sind die elektrischen Kontakte 
            angebracht, wird das Modul zwischen die so bearbeitete und eine weitere 
            Glasplatte gepackt. Auf diese Weise versiegelt, wird es für lange 
            Zeit gegen Umwelteinflüsse geschützt sein. 
            Quelle: http://www.solarserver.de/solarmagazin/anlagejuli2000.html 
            (15.02.2010) 
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          Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
	      Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien - Erneuerbare-Energien-Gesetz 
            (EEG) - wurde am 25.02.2000 erstmals im Bundestag verabschiedet und 
            trat am 01.04.2000 in Kraft. Es regelt die Abnahme und die Vergütung 
            von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenen 
            Strom durch Versorgungsunternehmen, die Netze für die allgemeine 
            Stromversorgung betreiben (Netzbetreiber). Das Gesetz bezweckt eine 
            nachhaltige Energieversorgung für Klima-, Natur- und Umweltschutz. 
            Ziel des Gesetzes ist es, den Anteil an erneuerbaren Energien bis 
            2010 auf mindestens 12,5% zu erhöhen, bis 2020 auf mindestens 
            20 % zu erhöhen. Es will zudem einen Beitrag zur Vermeidung von 
            Konflikten um fossile Rohstoffe leisten. Daneben soll das EEG die 
            technologische Weiterentwicklung fördern. 
            Eine EEG-Novelle trat am 1. August 2004 mit der Verkündung im 
            Bundesgesetzblatt in Kraft (BGBl. I, S. 1918 ff). Sie regelt die Vergütung 
            für Solarstrom aus unterschiedlichen Anlagen sowie die Vergütung 
            für Strom aus Windkraft, Geothermie, Bioenergie Deponiegas, Klärgas, 
            Grubengas und Wasserkraft. 
            Erzeuger von Solarstrom erhalten ab 2007 für Gebäudeanlagen 
            bis 30 kWp 49,21 Cent pro Kilowattstunde als Grundvergütung. 
            Ab 30 kW werden 46,82 ct/kWh bezahlt. Strom aus PV-Anlagen ab 100 
            kW wird mit 46,30 ct/kWh vergütet. Für Solarstromanlagen 
            an Fassaden gibt es einen Bonus von 5,00 ct/kWh. Freiflächenanlagen 
            erhalten 37,96 ct/kWh. 
            Finanziert wird die Förderung über eine bundesweite Umlage 
            auf alle Stromkunden in Höhe von 0,50 Cent/kWh (2005 waren es 
            noch 0,54 Cent) das entspricht etwa 2,5 Prozent des Strompreises für 
            Durchschnittsverbraucher. Das EEG löste das seit 1991 geltende 
            Stromeinspeisungsgesetz ab, welches in den letzten 90er Jahren bereits 
            der Windkraftindustrie zum Marktdurchbruch verholfen hat.  
            Eine Novellierung des EEG steht 2007 an. 
            Die Vergütung von Solarstrom aus Anlagen bis zu einer typischen 
            Größen von 100 kW wurde für die Jahre 2009 und 2010 
            um jährlich acht Prozent gesenkt, ab 2010 wird sie um neun Prozent 
            gesenkt. Für Anlagen größer als 100 kW gelten in den 
            Jahren ab 2009 die höheren Degressionssätze von zehn Prozent. 
            Bundesumweltminister Norbert Röttgen will die Vergütungssätze 
            für Solarstrom einmalig und zusätzlich um 15 % senken. Bei 
            Solarstrom-Dachanlagen soll diese Regelung bereits zum 1. April 2010 
            greifen. Bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen soll aufgrund der 
            längeren Planungszeiten eine längere Frist gewährt 
            werden. Die Senkung für Solarparks soll erst zum 1. Juli 2010 
            erfolgen. Darüber hinaus soll die Förderung wird für 
            alle Solarstrom-Anlagen flexibel an die Marktentwicklung angepasst 
            werden. Zielmarke für den jährlichen Ausbau sollen jetzt 
            3.000 MW pro Jahr sein. 
             
            Das EEG regelt die Abnahme und die Vergütung von ausschließlich 
            aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch Versorgungsunternehmen, 
            die Netze für die allgemeine Stromversorgung betreiben (Netzbetreiber).Netzbetreiber 
            sind nach dem EEG verpflichtet, Strom aus Erneuerbare Energien abzunehmen 
            und nach §§ 6 bis 12 zu vergüten 
            Quelle: http://www.solarserver.de/lexikon/index.html 
            (15.02.2010) 
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          Globalstrahlung
	      siehe Sonneneinstrahlung 
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          Hinterlüftung von Solarmodulen
	      Die Leistung von Solarmodulen jedes Herstellers lässt bei Erwärmung deutlich nach. 
		  Eine Hinterlüftung vermeidet einen leistungsmindernden Wärmestau. Dies gilt in verstärktem Maß für unsere 
		  Black Edition Module mit schwarzer Rückseitenfolie und schwarzem Rahmen. Deshalb ist bei der Montage auf 
		  genügend Abstand zur Dachfläche zu achten, so dass diese durch Luftzug ausreichend Kühlung erfahren. 
		Quelle: Heckert Solar: Installations- und Montageanleitung. 14 Seiten. Chemnitz, September 2009 
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          Netzbetreiber
	      Der Netzbetreiber ist Ihr Energieversorgungsunternehmen (EVU). Nach den Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) ist er verpflichtet, 
		  den von Ihnen eingespeisten Strom abzunehmen und entsprechend dem EEG zu vergüten. 
		Quelle: SMA – Solarstrom Fachhandelspartner. 12 Seiten. [Prospekt-ID: 4Gruende-12-AD0107] 
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          Netzgekoppelte Anlage
	      Eine Photovoltaik-Anlage, die den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeist, wird als netzgekoppelt bezeichnet. 
		Quelle: SMA – Solarstrom Fachhandelspartner. 12 Seiten. [Prospekt-ID: 4Gruende-12-AD0107] 
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          Photovoltaik – Worterklärung
	      Solarstromanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Diesen Effekt nennt man „Photovoltaik“ – 
		  der Begriff ist zusammengesetzt aus dem griechischen Wort für Licht = „phos“ und dem Namen des Physikers „Alessandro Volta“. 
		Quelle: SMA – Solarstrom Fachhandelspartner. 12 Seiten. [Prospekt-ID: 4Gruende-12-AD0107] 
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          Recycling von Solarzellen
	      Shunt-Isolierung (Innotech Solar AS) durch Laserscribing. – Um den Ursprungspunkt der Fehlerstellen zu lokalisieren, 
		  wird kurzzeitig eine Spannung angelegt. Dadurch erhöht sich der Stromfluss an den Shunt-Stellen, und es ensteht Wärme. 
		  Die mit Infrarot-Kameras sichtbar gemacht wird. Anschliessend brennt ein Laser einen Graben um die Shunt-Stellen und 
		  trennt sie damit elektrisch vom Rest der Zelle. 
		Quelle: Photon 6/2010, Juni 2010, Seite 102-106 
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          Reinigung der Module
	      Bei einer ausreichenden Neigung der Module (>15Grad) ist eine Reinigung der Module im Allgemeinen nicht erforderlich 
		  (Selbstreinigung durch Regen). Bei starker Verschmutzung wird die Reinigung der abgekühlten Module 
		  (z.B. während der Morgenstunden) mit viel warmen Wasser und einem schonendem Reinigungsgerät empfohlen. 
		Quelle: Heckert Solar: Installations- und Montageanleitung. 14 Seiten. Chemnitz, September 2009 
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          Shunt
	      Deutsch:“Ableitung“, „Abzweig“. – Im Bereich der Photovoltaik eine Stelle oder Region, die einen gegenüber 
		  dem Rest der Zelle deutlich herabgesetzten Widerstand zwischen den leitenden Schichten aufweist. 
		Quelle: Photon 6/2010, Juni 2010, Seite 102-106 
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          Solarmodul
	      Ein Solar- oder Photovoltaik-Modul besteht aus mehreren aneinander angeschlossenen Solarzellen, 
		  die zwischen zwei Glas- oder Kunststoffscheiben eingebettet und so vor Witterungseinflüssen geschützt sind. 
		  PV-Module werden in der Regel in einem Rahmen auf dem Dach oder einem Trägergestell montiert. 
		  Module werden für Standardspannungen, z.B. für 12 Volt, geliefert. 
		Quelle: http://www.solarserver.de/lexikon/index.html (15.02.2010) 
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          Solarzelle
	      In Solarzellen, meist aus Silizium, werden unter Zufuhr von Licht Ladungsträger freigesetzt (Photo-Effekt) 
		  und so Gleichstrom erzeugt. 
		Quelle: SMA – Solarstrom Fachhandelspartner. 12 Seiten. [Prospekt-ID: 4Gruende-12-AD0107] 
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          Sonneneinstrahlung
	      Außerhalb der Erdatmosphäre beträgt die Sonneneinstrahlung bei senkrechtem Einfall im Mittel 1.367 Watt pro Quadratmeter. In Sachsen kommen davon an einem wolkenlosen Sommertag auf der Erdoberfläche bis zu 1.000 Watt pro Quadratmeter an, an einem stark bewölkten Wintertag sind es dagegen weniger als 100 Watt pro Quadratmeter. Die gesamte Sonneneinstrahlung
im Verlauf eines Kalenderjahres auf einem Quadratmeter horizontale Fläche bezeichnet man als Globalstrahlung.
Da die Globalstrahlung abhängig vom Wetter jährlich schwankt, werden üblicherweise die Mittelwerte aus 20 Jahren als Kalkulationsgrundlage genommen. Die aktuellsten verfügbaren Mittelwertsdaten des Deutschen Wetterdienstes betreffen den Zeitraum von 1981 bis 2000. Die Jahre nach 2000 zeichneten sich zwar im Schnitt durch eine höhere Globalstrahlung aus, langfristige Trends lassen sich daraus allerdings noch nicht ableiten.
Die Einstrahlung erhöht sich in etwa um den Faktor 1,12, wenn die Generatorfläche mit einem Neigungswinkel von 35° nach Süden ausgerichtet ist. Kleinere Abweichungen von der optimalen Ausrichtung haben allerdings nur geringe Auswirkungen.
Zweiachsig nachgeführte Solargeneratoren erzielen in Sachsen einen Mehrertrag von rund 25 Prozent im Vergleich zu nach Süden ausgerichteten Anlagen.
Die reale Einstrahlung auf einen Solargenerator hängt darüber hinaus noch von lokalen Besonderheiten ab.  Überdurchschnittlich häufiger Nebel in Tallagen oder an Flussläufen reduziert die Einstrahlung, Reflexion an Wasseroberflächen kann sie erhöhen. Verschattungen durch Berge, Gebäude oder Bewuchs verringern die Einstrahlung ebenso wie eine
Schneebedeckung der Anlage. 
		Quelle: Sächs. Energieagentur: Photovoltaik.8 Seiten. Dresden, März 2009. 
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          Verschattung bei Solarmodulen
	      Der Montagestandort sollte möglichst frei von Verschattung jeglicher Art 
		  (Häuser, Bäume, Äste, Blätter, Kabel, Antennen usw.) sein, da dadurch die Leistung der Solarmodule signifikant 
		  reduziert wird. Auch partielle Verschattungen führen zu Ertragsminderungen. Als verschattungsfrei 
		  gilt ein Modul, wenn es vollflächig ganzjährig nicht verschattet wird und auch an den kalendarisch 
		  ungünstigsten Tagen über mehrere Stunden ein ungehinderter Sonnenlichteinfall möglich ist. 
		Quelle: Heckert Solar: Installations- und Montageanleitung. 14 Seiten. Chemnitz, September 2009 
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          Wechselrichter
	      Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der für den Betrieb entsprechender Verbraucher direkt genutzt werden kann. Sollen herkömmliche Haushaltsgeräte verwendet werden, muß der Gleichstrom von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden
Bekannte Hersteller von Wechselrichtern sind beispielsweise: Diehl-AKO (Wangen/Allgäu), KaCo new energy GmbH (Neckarsulm), SMA und LTi REEnergy GmbH (Unna).
Gute Wechselrichter haben einen Geräte-Wirkungsgrad von etwa 96-98 %. Der Einspeisebetrieb beginnt teilweise bereits bei 8 Watt und haben einen Nacht-Eigenverbrauch von >2 Watt.
Wechselrichter wandeln die Gleichspannung der Einzelstränge eines Solargenerators in netzkompatible Wechselspannung um. Zur Maximierung des Solargeneratorertrags muss dieser vom Wechselrichter stets nahe dem Punkt maximaler Leistung (maximum power point, kurz: MPP) angesteuert werden können. Wichtig ist daher, zum Solargenerator passende Wechselrichter zu wählen und die Einzelstränge so zu verschalten, dass eine optimale Ansteuerung möglich ist.
Wenn Bereiche des Solargenerators teilweise verschattet sind, unterschiedliche Modultypen zum Einsatz kommen, Module mit unterschiedlicher Ausrichtung montiert werden oder die Leistung verschiedener Stränge aus anderen Gründen voneinander abweicht, dann sind Wechselrichter zu verwenden, die jeden dieser Stränge einzeln ansteuern können und über eine ausreichende Anzahl individueller „MPP-tracker“ verfügen.
Alternativ können pro Strang auch einzelne Wechselrichter zum Einsatz  kommen. Manche Wechselrichter sind zu bestimmten Modulen nicht kompatibel. So dürfen für einige Dünnschichtmodule beispielsweise keine trafolosen Wechselrichter verwendet werden. Die Datenblätter der Hersteller enthalten dazu nähere Informationen.
Der europäische Wirkungsgrad ist ein Maß dafür, wie effektiv ein Wechselrichter die Gleichspannung des Solargenerators im Verlauf eines „typischen Jahres“ in Wechselstrom umwandelt. Die besten trafolosen Wechselrichter erreichen hierbei mittlerweile eine Effizienz von über 96 Prozent.
Die Lebensdauer moderner Wechselrichter wird im Schnitt auf ca. 10 Jahre geschätzt, wobei dennoch signifikante Abweichungen in Einzelfällen möglich sind. Daher sollten entsprechende Garantien oder preisgünstige Austausch- und Serviceverträge vereinbart werden.
Die begrenzte Lebensdauer des Wechselrichters muss Bestandteil einer seriösen Finanzplanung sein. Der Standort sollte so gewählt werden, dass die Kabellängen so kurz wie möglich sind und ein leichter Zugang zum Gerät gewährleistet ist. Ein kühler Aufstellungsort verlängert die Lebensdauer. 
		Quelle:	- Diehl-AKO: Trafolose Hochleistungs-Stringwechselrichter. 8 Seiten. Wangen, 05/2009.
	-http://www.solarserver.de/lexikon/index.html (15.02.2010).
- Sächs. Energieagentur: Photovoltaik.8 Seiten. Dresden, März 2009. 
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          Winter-Wartung der Module
	      Bei der Montage der Module ist unbedingt darauf zu achten, dass die Wasserablaufbohrungen in den Ecken der 
		  Module nicht verdeckt werden, um Gefrierschäden zu vermeiden.
Die Solaranlage sollte so montiert werden, dass möglichst kein Schnee auf den Modulen liegen bleibt. Solarmodule von Heckert Solar 
sind vom TÜV Rheinland für Schneelasten von bis zu 5400 PA zertifiziert. 
		Quelle: Heckert Solar: Installations- und Montageanleitung. 14 Seiten. Chemnitz, September 2009 
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          Wirkungsgrad
	      Verhältnis der nutzbaren zur eingesetzten Energie. Zur Illustration: Herkömmliche Glühbirnen verwandeln 
		  etwa 3 - 4 % der eingesetzten Energie in Licht, Photovoltaikanlagen bzw. Solarzellen erreichen derzeit 
		  einen Wirkungsgrad von 11 - 17 %, thermische Solaranlagen können zwischen 25 und 40 % der Sonnenstrahlung umwandeln. 
		Quelle: http://www.solarserver.de/lexikon/wirkungsgrad.html (15.02.2010) 
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          Peakleistung
	      Die elektrischen Werte einer Solarzelle - und damit des gesamtenGenerators ändern sich entsprechend der Rahmenbedingungen, 
		  insbesondere der Beleuchtungsintensität. In der Photovoltaik wird die maximal mögliche Leistung eines Solargeneratores 
		  bei Standardbedingungen als Peak-Leistung definiert, sie wird in Watt gemessen und als Wp (Watt, Peak) angegeben. 
		  Als Standardbedingung wird eine optimale Sonneneinstrahlung von 1000 Watt pro Quadratmeter angesetzt, die in 
		  Deutschland in den Mittagsstunden eines schönen Sommertages erreicht wird. Die Peak-Leistung - manche Hersteller 
		  bezeichne diese auch als "Nennwert" basiert also auf Messungen unter optimalen Bedingungen. Die Nennleistung 
		  ergibt sich aus dem Produkt der Nennspannung und des Nennstroms. Mehr Aufschluss über die Eigenschaften einer 
		  Solarzelle oder eines Generators gibt die Strom/Spannungs-Kennlinie (s. Abb.)
Wichtig für die Planung einer Anlage ist der (Umwandlungs-) Wirkungsgrad, der angibt, welcher Teil der Strahlungsenergie 
in nutzbaren elektrischen Strom verwandelt wird (sog. Performance Ratio). 
		Quelle: http://www.solarserver.de/lexikon/peakleistung.html (15.02.2010) 
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